Montag, 27. Juli 2015

Es wird wieder bunt

So langsam kommt wieder Farbe in meinen kleinen Bauerngarten. Nachdem der Rittersporn, das Rosenstämmchen und die Bartnelken verblüht waren, sah es etwas langweilig aus oder besser gesagt, es war einfach nur grün. 

Jetzt leuchtet der Phlox mit dem gelben Sonnenhut um die Wette.

 Die Dahlien und Spinnenblumen blühen.


Der Sommerrittersporn blüht gerade in meinen Lieblingsfarben,
 in Lila, Rosa und Weiß. 



Bald werden die Astern aufblühen. Darauf freue ich mich schon sehr, da die ersten Pflanzen ja "Opfer" von, ich weiß noch immer nicht wem wurden, haben sich die Ersatzpflanzen jetzt prächtig entwickelt. 

Auf dem lila Sommerflieder tummeln sich die 
Schmetterlinge und Hummeln.














Die Clematis "The President" blüht jetzt zum zweiten Mal. 


Der Hibiskus hat sich nach dem Regen auch sehr schön erholt und ist ebenfalls ein beliebter Tummelplatz für die Hummeln. 




Die Vanilleblume "Vanillezauber" blüht


und die Prachtscharte.


Der Wunderbaum ist inzwischen so groß wie ich. Er hat die stürmischen Zeiten bisher gut überstanden, auch wenn er fast am Boden lag. 




Es ist schon beindruckend wie sich eine solche Pflanze
 innerhalb kurzer Zeit entwickelt.

Anzucht Wunderbaum vom 09.04.2015

Ich wünsche euch eine schöne Woche.

Dienstag, 21. Juli 2015

"Invasion" der Spinnenblumen

Nachdem ich im letzten Jahr zum ersten Mal Spinnenblumen ausgesät hatte und mir die Pflanzen sehr gut gefallen haben, wollte ich es in diesem Jahr wieder probieren.



Das Aussäen und Vorziehen der Pflanzen hätte ich mir eigentlich sparen können, da sie sich auch von allein unheimlich vermehrt haben und diese Pflanzen sich wohl auch schneller und besser entwickeln als die Ausgesäten. Die Spinnenblumen sollten nur als ganz kleine Pflanzen vereinzelt werden. Nun weiß ich allerdings nicht, ob es an dem milden Winter lag oder sie sich immer so stark vermehren.

























Jedenfalls standen an den Stellen, an denen ich sie im Vorjahr hatte, irgendwann gefühlte 100 kleine Pflänzchen. 


























Allerdings scheinen die Spinnenblumensamen nicht aufzugeben und immer wieder erscheinen neue Pflanzen, denen die Trockenheit und Hitze nichts auszumachen scheint. Egal ob in Erde, in Rindenmulch oder einfach aus einer Ritze auf der Terrasse, überall gibt es Spinnenblumen, selbst da wo vorher keine waren. Da in diesem Jahr eh nicht viel wächst, lasse ich sie jetzt an einigen Stellen einfach stehen, mal sehen. was noch daraus wird.




















Spinnenblumen könnten sicher zur Blume der Zukunft in unserem Garten gehören, da sie ohne allzu viel Wasser und mit Hitze gut auskommen. Sie rollen zwar dann ihre Blütenblätter zusammen als wären sie gerade verblüht, doch das scheint wohl so eine Art Selbstschutz vor Hitze zu sein, denn schon am nächsten Morgen sehen die Blüten wieder strahlend frisch aus. 


In der Hitze sehen die unteren Blüten vertrocknet aus und am Morgen haben sie sich wieder erholt.




















Da ich nun so viele vorgezogene Pflanzen hatte, habe ich ein paar einfach in Töpfe gepflanzt, in der Hoffnung, dass sie darin vielleicht nicht ganz so groß werden. Doch jetzt sind die Töpfe natürlich zu klein, denn die Pflanzen schießen trotzdem in die Höhe. 


























Ich werde sie nun wohl doch noch in die Erde setzen, damit sie weiter wachsen können.

Sonntag, 19. Juli 2015

Gartenimpressionen

Heute Nacht hat es endlich einmal wieder geregnet. Zum Glück zogen die Gewitter wo anders lang und wir bekamen nur den Regen ab. Jetzt ist es gerade mal 5.45 Uhr und ich kann mal wieder nicht  schlafen, weil die innere Uhr mich weckte. 

Irgendwie ist es heute Morgen schon fast gespenstig ruhig draußen. Es ist total windstill und der Dunst vom Regen hängt über dem Garten. Vielleicht ist das die "Ruhe vor dem Sturm", denn die Wetterstation zeigt stürmische Zeiten an und für heute sind auch wieder Gewitter vorher gesagt. Also genieße ich mal diese morgendliche Ruhe, die nur von ein paar krähenden Hähnen durchbrochen wird.

Heute möchte ich einfach mal ein paar Bilder zeigen, die ich so die letzten Tage im Garten aufgenommen habe. Durch die Wärme verblüht ja alles sehr schnell. 

Meine Zwerglöwenmäulchen haben sich dieses Jahr wieder selber ausgesät. Sie wachsen in allen Ritzen und ich pflanze sie dann einfach da hin, wo ich sie am besten gebrauchen kann. 



Die Hummel scheinen die Löwenmäulchen auch zu mögen und ich beobachte gern, wie sie in die Blüten hineinkriechen, um sich den Blütenstaub zu holen. 




Ein Bad im Blütenstaub


Die Dahlien fangen an zu blühen.


Der Teppichsedum hat in diesem Jahr besonders schön geblüht. Ihm scheint die Hitze ja nichts auszumachen. Aber leider ist das auch schon wieder vorbei. Hier noch ein paar Bilder der letzten Tage, wo sich Schmetterlinge, Schwebfliegen, Hummeln und Bienen den ganzen Tag darauf tummelten.



 Jetzt noch ein paar Bilder, was gerade so blüht.

Petunien und Gänseblümchen

Wunderbaum
Phlox in rosa und weiß
Sommerrittersporn

Beetrose "Gebrüder Grimm"

Jetzt fängt auch die Zeit der Spinnenblumen an, davon aber mehr dann im nächsten Post. Hier schonmal die ersten Bilder.


Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.

Montag, 13. Juli 2015

So schnell vergehen zwei Wochen

So schnell vergehen zwei Wochen. Der Urlaub ist zu Ende und auch die große Hitze ist erst einmal vorbei. Zum Glück wurden wir von Schäden durch die beiden Unwetter verschont.

Ich bin ja kein so Hitze liebender Mensch, aber ich will nicht meckern. Es gibt sicher schlimmeres Urlaubswetter. Wir hätten nur gern mehr unternommen, aber bei der Wärme war das eigentlich nicht möglich.  

An den Tagen, an denen es noch einigermaßen erträglich war, waren wir unter anderem auf der Wasserkuppe, dem höchsten Berg in Hessen (950 m ü. NHN), von dem man einen tollen Panoramablick über die Rhön und das Fuldatal hat. 


Blick von der Wasserkuppe
Wir wanderten auf den Schneekopf (978 m ü. NHN), der zweithöchsten Erhebung des Thüringer Waldes, von dem wir auf das Thüringer Becken, weitere Gipfel des Thüringer Waldes und der Rhön, und auf den Wintersportort Oberhof mit dem Panorama Hotel schauen konnten. 


Blick nach Oberhof zum Panorama Hotel

Auch die Autobahnbrücke „Wilde Gera“ (A 71), die mit 252 m Spannweite die größte Bogenbrücke Deutschlands ist, kann man von dort sehen.


Blick zur Geratalbrücke
Eigentlich war es im Wald bei den Temperaturen immer noch am Schönsten. Wir besuchten den Rennsteiggarten in Oberhof (Botanischer Garten für Gebirgspflanzen mit ca. 4000 Pflanzenarten). Leider blühte dort gerade nur sehr wenig. 




Narzissenartiges Lauch und Scheuchzer Teufelskralle


Aber auch so hatte der Wald seine Reize. Überall leuchtete der rote Fingerhut, mal in Gruppen oder allein, besonders schön wirkt er auf Waldlichtungen. Die Walderdbeeren sind reif und auch die Waldheidelbeeren bekommen so langsam Farbe.

Waldheidelbeeren und Walderdbeeren

Angenehm war es auch am Hohenwarte-Stausee, (über den ich bei Pagewizz schon einmal einen kleinen Beitrag geschrieben habe) der nur 10 km von uns entfernt ist.


Hohenwarte-Stausee


Im Garten selber war es eigentlich nur morgens und abends auszuhalten. Wir saßen jeden Abend noch lange draußen, wurden bei Sonnenuntergang von den Junikäfern umschwirrt und hatten Besuch von einem Igel, der sich wohl im Bretterstapel neben unserer Sitzecke ein Nest gebaut hat.

Hibiskus und Phlox in der Morgensonne

Die Abendsonne scheint durch den Kirschbaum auf die Rosen

Am Wochenende gab es dann noch mal einen leckeren Salatteller in unserer Lieblingsgaststätte.



Wir ließen den Urlaub dann am Samstagabend bei herrlichem Wetter mit einem Glas Wein am Feuer ausklingen. 



Jetzt hat uns der Alltag wieder. Das Wetter macht es uns etwas einfacher. Jetzt regnet es gerade, bevor es dann zum Wochenende wieder warm werden soll und ich brauche heute nicht mehr gießen.
Ich wünsche euch eine schöne Woche.