Der Sonntagmorgen so still und weiß, nach den letzten stürmischen Tagen. Alles hat sich unter einer Schneedecke versteckt. Flocken tanzen vom Himmel. Ich räume den Schnee vom Gehweg. Der Schnee ist nass und schwer und wird sicher nicht lang liegen bleiben. Danach muss ich unbedingt noch eine Runde im Garten drehen und das Futter im Vogelhäuschen auffüllen.
Es ist so schön, am Sonntagmorgen etwas Zeit zu haben. An den Spuren sieht man, dass der Untergrund nicht gefroren ist. Nachbars Katze begleitet mich auf dem Rundgang.
Später kommt sogar kurz die Sonne raus.
Mit dem folgenden Gedicht wünsche ich euch einen schönen Sonntag und eine schöne neue Woche.
Ein winterliches Gedicht
Alexander Sergejewitsch Puschkin(1799 - 1837)
Erst gestern war es, denkst du daran?
Es ging der Tag zur Neige.
Ein böser Schneesturm da begann
und brach die dürren Zweige.
Der Sturmwind blies die Sterne weg,
die Lichter, die wir lieben.
Vom Monde gar war nur ein Fleck,
ein gelber Schein geblieben.
Und jetzt? So schau doch nur hinaus:
Die Welt ertrinkt in Wonne.
Ein weißer Teppich liegt jetzt aus.
Es strahlt und lacht die Sonne.
Wohin du siehst: Ganz puderweiß
geschmückt sind alle Felder,
der Bach rauscht lustig unterm Eis.
Nur finster stehn die Wälder.
Alexander Sergejewitsch Puschkin(1799 - 1837)
Erst gestern war es, denkst du daran?
Es ging der Tag zur Neige.
Ein böser Schneesturm da begann
und brach die dürren Zweige.
Der Sturmwind blies die Sterne weg,
die Lichter, die wir lieben.
Vom Monde gar war nur ein Fleck,
ein gelber Schein geblieben.
Und jetzt? So schau doch nur hinaus:
Die Welt ertrinkt in Wonne.
Ein weißer Teppich liegt jetzt aus.
Es strahlt und lacht die Sonne.
Wohin du siehst: Ganz puderweiß
geschmückt sind alle Felder,
der Bach rauscht lustig unterm Eis.
Nur finster stehn die Wälder.