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Im Juni 2014 war die Buchsbaumhecke noch gesund. |
Ich möchte die Hecke ungern entfernen, da ich sie in den letzten 6 Jahren mit viel Mühe angelegt habe. Auch wenn ich weiß, dass es wahrscheinlich ziemlich schwierig wird, die Hecke zu erhalten, möchte ich noch einen Versuch starten.
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Im März 2015 hat sie viele vertrocknete Stellen und Lücken. |
Am Anfang hatte ich mir wenig Gedanken über Buchsbaumsorten gemacht und auf den üblichen Buchsbaum im 10er Pack im Gartencenter zurückgegriffen. Daraus auch immer wieder Ableger gezogen und so die Hecke nach und nach vergrößert.
Einmal brachte mein Mann von unterwegs eine Kiste Buchsbaum mit, die sichtlich eine andere Sorte war. Damit habe ich das kleine Rondell im Bauerngarten bepflanzt, in dem später das Rosenstämmchen stehen sollte. Leider reichten die Pflanzen nicht ganz, sodass ich noch zwei Pflanzen der üblichen Sorte mit verwendete.
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Überall hat der Pilz seine Spuren hinterlassen. |
Seither beobachte ich jedes Jahr, wie unterschiedlich sich diese zwei Sorten entwickeln. Während ich den üblichen Buchsbaum jedes Jahr schneiden muss, manchmal sogar zweimal, habe ich den anderen Buchsbaum wohl erst das zweite Mal überhaupt geschnitten und er ist von Anfang an niedrig und völlig gesund geblieben. (Ich klopf jetzt lieber gleich mal auf Holz).
Und jetzt sind genau diese zwei Pflanzen, die ich zusätzlich in das Rondell gepflanzt habe fast kahl und die andere Buchsbaumsorte völlig gesund.
Leider war für mich am Anfang wie gesagt Buchs gleich Buchs und ich hatte mir nicht gemerkt welche Sorte der andere Buchs war. Nach der Suche im Internet habe ich nun hoffentlich diese Sorte gefunden. Es müsste sich um die Sorte "Herrenhausen" handeln und versuche, damit jetzt die kahlen Büsche an einigen Stellen zu ersetzen.
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Buchsbaum "Herrenhausen" |
Im Internet wird die Sorte "Herrenhausen" auch als ziemlich resistent gegen diesen Buchsbaumpilz beschrieben.
Hat vielleicht jemand Erfahrung mit der Sorte "Herrenhausen"?