Im Urlaub führte uns ein Ausflug wieder einmal nach Hessen auf die Wasserkuppe. Die Wasserkuppe ist mit 950 m Höhe, der höchste Berg der Rhön, von dem man einen wunderschönen Ausblick in die Umgebung hat.
Schon bei der Anfahrt war ich wieder von der schönen Gegend und
diesmal besonders von den km weiten bunten Blumenwiesen rechts und links der
Straße begeistert.
Als Beifahrer kann man diesen Anblick ja wunderbar
genießen. Eigentlich wollte ich auf dem Rückweg noch ein paar schöne
Fotos machen. Aber irgendwie führte uns der Weg dann nicht mehr an
diesen bunten Wiesen vorbei. Deshalb gibt es nur ein paar kurze
Eindrücke in Bildern.
Solche bunten und gemischten
Wiesen hatte ich schon ewig nicht mehr gesehen. Alle Blumen die man aus
Kindertagen kennt, von denen man bunte Wiesensträuße gepflückt hat,
waren dort zu finden.
Margariten, Lichtnelken, Wiesen-Knöterich (den wir als Kinder nur Zahnbürsten nannten, Wiesenstorchschnabel, Hahnenfuß, Lupinen, Acker-Witwenblume, Ehrenpreis usw.
Die Wasserkuppe, die heute als beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie dient, gilt als "Wiege des motorlosen Fluges". Seit 1920 werden dort Flugschüler in der Fliegerschule ausgebildet. Heute nutzen Segel- und Motorflieger, sowie Modellflieger die ideale Lage auf der Wasserkuppe.
Während man die schöne Aussicht in die Rhön genießt, kann man gleichzeitig die Segel,- Motor-, Gleitschirm- und Drachenflieger bei ihren Start-, Flug- und Landeübungen beobachten. (Die Bilder sind, da mit dem Handy aufgenommen nicht besonders toll geworden.)
Die Sicht war dieses Mal nicht ganz so gut. In der Ferne zogen erste Gewitter auf. Trotzdem konnte man den schönen Ausblick genießen und in die Ferne schauen.
Leider waren auf der Wasserkuppe gerade fast alle Wiesen gemäht worden. Sonst konnte man hier überall wunderschöne Blumenwiesen mit Lupinen sehen.
Das Radom
Schon bei der Anfahrt weit hin sichtbar ist das Radom (auch Wahrzeichen der Rhön genannt). Die Radarkugel die früher u. a. zur Luftraumüberwachung diente ist heute Kulturdenkmal mit einer Aussichtsplattform, die in einer Höhe von 960 m um das Radom verläuft.
Blick zum Fliegerdenkmal.
Das Fliegerdenkmal wurde 1923 erbaut und erinnert an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Feldpiloten.
Nach ein paar schönen Stunden traten wir den Heimweg an und werden bestimmt nicht das letzte Mal auf der Wasserkuppe gewesen sein.