Sonntag, 21. Februar 2021

Plötzlich Frühling

Erst letzten Sonntag liefen wir warm angezogen bei frostigen Temperaturen auf Skiern über verschneite Felder. Der Garten lag unter einer dicken Schneedecke und an Frühling war nicht zu denken. An diesem Sonntag sind vom Schnee nur noch kleine Reste zu sehen. Die Frühblüher strahlen bei milden Temperaturen in der Sonne. 



Nachdem der viele Schnee innerhalb von wenigen Tagen getaut war, musste ich natürlich gleich eine kleine Gartenrunde drehen und schauen, was es im Garten so Neues gibt. Wenn ich über die Wiese laufe, dann erfreue ich mich an den Gänseblümchen. Die ersten Winterlinge schieben sich durch das alte Laub, das noch in den Blumenbeeten liegt.

Die Christrosen, die nun schon seit November blühen, haben sicher ihre besten Tage hinter sich. 

Trotzdem hat ihnen die dicke Schneedecke nicht geschadet und ich hörte ein leises Brummen und Summen in den Blüten. 

Überall waren viele Bienen, die Holzbiene und dicke Hummeln unterwegs.


Auch in diesen Blüten, die ich ursprünglich mal als "rosa blühend" gekauft habe, tummeln sich die Insekten. Wie ich inzwischen herausgefunden habe, handelt es sich wohl um eine Korsische Nieswurz. 


Am Anfang war ich von dieser Pflanze, die fast unscheinbare hellgrüne Blüten hat, gar nicht begeistert. Aber inzwischen hat sie sich als robuste, winterharte Pflanze und vor allem zeitig blühende Bienenweide herausgestellt.


Bei den Zieräpfeln haben die Amseln ganze Arbeit geleistet und innerhalb einer Woche, den Baum leer geräumt. 


Überall schieben sich die Schneeglöckchen ans Licht.


Auch wenn ich weiß, dass der Winter noch nicht vorbei ist, erfreue ich mich an den milden Tagen und wünsche euch allen eine frühlingshafte neue Woche! 

Montag, 15. Februar 2021

Winter - es gibt ihn doch noch!

Und es gibt ihn doch noch den richtigen Winter mit Schnee und frostigen Temperaturen. Während im letzten Winter um diese Zeit bereits Krokusse, Zwergiris, Lenzrosen und Winterlinge ihre Blüten zeigten,

Bilder vom 08. Februar 2020

ist in diesem Februar alles mit einer dicken Schneeschicht zugedeckt. Ich war sehr froh, dass kurz vor den eisigen Temperaturen noch der viele Schnee gefallen ist und der Garten bei Nachttemperaturen von Minus 20 Grad Celsius im Winterschlaf lag.



Die Vögel brauchen jetzt viel Futter und jeden Tag muss ich mehrmals nachfüllen. Jetzt werden auch die Zieräpfel, die vor dem Frost nicht beachtet wurden, interessant und werden von den Amseln zerpflückt und verspeist.


Am Futterplatz gibt es viele, viele Spatzen, Blaumeisen, Kohlmeisen, Amseln, Stare, ein Rotkehlchen und einen Buchfink zu sehen. Für die Nüsse interessieren sich auch der Buntspecht und der Eichelhäher.

Die folgenden 2 kurzen Videos sind durch die Fensterscheiben aufgenommen und haben leider keine sehr gute Qualität.


Auch die Stare sind im Garten angekommen.

Während die Amseln etwas zutraulicher sind, ist der Eichelhäher sehr scheu und wachsam und kaum auf ein Foto zu bekommen.

Amsel und Eichelhäher

Wir nutzten die schönen Wintertage am Wochenende für Spaziergänge


und konnten nach sehr langer Zeit wieder einmal "direkt vor der Haustür" Ski fahren.


Jetzt soll sich der Winter erst einmal verabschieden. Heute war es tagsüber schon um die 0 Grad Celsius.


Gerade schneit es wieder. Allerdings soll der Schnee dann in Regen übergehen. Hoffentlich wird es morgen früh nicht glatt sein.

Ich wünsche euch noch eine schöne Woche!



Freitag, 5. Februar 2021

Hohenwarte-Stausee in Thüringen

Gerade in diesen schwierigen und verrückten Zeiten merkt man wieder, wie schön es auch vor der eigenen Haustür sein kann. Viel zu oft nimmt man es gar nicht wahr.

Heute möchte ich euch deshalb den Hohenwarte-Stausee in Thüringen (der nur einen "Katzensprung" von unserem Wohnort entfernt ist) vorstellen. 

Der Stausee ist ein beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel für Naturfreunde, Wanderer, Angler und Wassersportler und zu jeder Jahreszeit einen Spaziergang wert.

Der Hohenwarte-Stausee, der auch Thüringer Meer genannt wird, gehört zur ca. 80 km langen Saalekaskade, die aus 5 Stauanlagen besteht, und auf dem ca. 75 km langen Hohenwarte-Stausee-Weg, der in 4 Etappen eingeteilt ist, erkundet werden kann.

Aber so weit muss man gar nicht immer wandern. Denn direkt am Stausee und an der Sperrmauer Hohenwarte gibt es viele schöne Wanderwege auf einer Länge von ca. 2 bis 15 km auf denen man die herrlich waldreiche Gegend genießen kann.


Sie führen vorbei an herrlichen Aussichtspunkten. Diese Bank am Ufer ist immer mein Lieblingsplatz für eine Pause.


Ein besonders schöner Ausblick auf den Ort Hohenwarte und die Sperrmauer bietet sich vom Aussichtspunkt „Amalienhöhe“ bei Löhma, am Oberbecken des Pumpspeicherwerkes.


Blick vom Aussichtspunkt "Amalienhöhe"



Im Frühling, wenn die Natur erwacht, freue ich mich bei einem Spaziergang über das erste frische Grün, die ersten Blüten.






In den Sommermonaten werden viele Freizeitaktivitäten angeboten.  Fahrgastschiffe laden an der Sperrmauer zu einer Rundfahrt ein. Verleihstationen bieten Tretboote, Ruderboote, Motorboote oder Kajaks an. Auch für Angelfreunde ist der Stausee ein kleines Paradies.




Der Herbst gehört für mich wohl mit zur schönsten Jahreszeit für einen Spaziergang am Stausee.







Jetzt im Winter ist der Stausee eher ein ruhiger verträumter Ort, der von den Einheimischen gern für einen Ausflug genutzt wird.