Sonntag, 30. August 2020

Herbstanemone

Die Herbstanemone gehört seit vielen Jahren zu den pflegeleichtesten Stauden in unserem Garten. Selbst die trockenen, heißen Sommer 2018/2019 hat sie ohne größere Wassergaben überstanden.

In diesem Jahr hat sie zum ersten Mal etwas "geschwächelt". Es vertrockneten ganze Blütenstängel. Ich weiß nicht, ob es am Wassermangel liegt. Eigentlich gab es bei uns in diesem Sommer verhältnismäßig viele Niederschläge. Oder ist es eine Krankheit? Vielleicht ist die Staude inzwischen auch einfach zu groß und in die Jahr gekommen.

Jeden Sommer frage ich mich, wie die Staude zu dem Namen Herbstanemone kommt. Denn bei uns beginnt sie schon im Juli zu blühen, also im Hochsommer und im Herbst ist sie längst verblüht. Aber wie ich dann gelesen habe, gibt es verschiedene Sorten. Leider weiß ich ihren richtigen Sortennamen nicht, da die Pflanze schon in der Blumenrabatte stand, als wir in das Haus eingezogen sind.


Mittlerweile habe ich sie überall im Garten verteilt. Die Herbstanemone bildet viele Ausläufer und breitet sich stark aus. Ich wusste nicht, dass diese Pflanze so hartnäckig ist und da, wo sie sich einmal wohlfühlt, kaum wieder zu entfernen ist.

Aber manchmal passt der Standort doch nicht richtig, weil die Pflanzen ziemlich groß werden können. Und so versuche ich die neuen Triebe, dort wo sie nicht erwünscht sind, immer wieder zu entfernen und trotzdem wächst sie manchmal, wo sie will.

 

Z. B. hier zwischen den gelben Blüten, deren Namen ich leider nicht kenne. Die beiden Pflanzen scheinen sich gut arrangiert zu haben und ergeben mittlerweile ein schönes Bild im Blumenbeet.

Auch der Salbei kann sie nicht bremsen und so schauen immer irgendwann, selbst wenn ich im Frühjahr versuche die Triebe auszubuddeln, Blütenköpfchen zwischen den Salbeiblättern hervor. 

 

Ich finde die Blüten wunderschön. Mal sind sie Weiß und dann schimmern sie wieder Rosa. Sie locken viele Insekten an und die Hummeln kreisen in den Blüten mit lauten Gebrumme.

Hornissenschwebfliege

Im Frühjahr hatte ich mir noch eine Japan-Herbst-Anemone "Splendens" gekauft. Sie soll in leuchtend rosa Blüten bis in den Oktober blühen. Leider ist sie über den Sommer keinen cm gewachsen und fast alle Blätter waren verschwunden. Irgendwann hatte ich bedenken, dass sie ganz eingeht. Jetzt habe ich sie wieder aus der Erde geholt, versuche sie im Topf etwas wachsen zu lassen, und werde sie dann an einer anderen Stelle wieder einpflanzen.




Donnerstag, 20. August 2020

Viel Besuch am Sommerflieder

Im Juli und August gab und gibt es wieder viel tierischen Besuch auf den Blüten im Garten und vor allem am Sommerflieder tummeln sich Schmetterlinge, Bienen, Schwebfliegen und Hummeln auf den Blütenrispen.
 
 



Am häufigsten ist im Moment das Tagpfauenauge auf den Blüten zu sehen.



Der Kleine Fuchs


Der Admiral


Zitronenfalter und C-Falter. Der C-Falter hat seinen Namen übrigens von dem kleinen weißen C, das man bei geschlossenen Flügeln an der Seite sehen kann.



Kohlweißling
 
 
Bei den nächsten beiden Schmetterlingsarten war ich mir bisher nicht sicher. Dank dem netten Hinweis von Anke könnte es sich aber beim ersten Schmetterling um ein Großes Ochsenauge handeln.



ein Kaisermantel?
 
 
Schwebfliegen und Bienen kann man manchmal auf den ersten Blick gar nicht auseinanderhalten. Erst beim genaueren Hinschauen sieht man den Unterschied. Es gibt Schwebfliegen, die Bienen, Wespen oder Hummeln ähneln. Schwebfliegen besitzen nur 2 Flügel, während Bienen 2 Flügelpaare haben.



 


In den Hibiskusblüten suchen Bienen und Hummeln nach Blütenstaub.

 
Auch die Kugeldistel zieht Bienen und besonders viele Hummeln an.




Freitag, 14. August 2020

Abschied nehmen

In diesem Sommer musste ich Abschied nehmen, Abschied von meiner lieben Mutti, die im Alter von 90 Jahren für immer eingeschlafen ist. 


Ich möchte heute diesen Post und die schönsten Blumenbilder aus dem Juli, meiner Mutti und auch meinem Vater, der im Sommer 2017 von uns gegangen ist, widmen. Denn meine Eltern waren es, die schon in meiner Kindheit in mir die Liebe zum Garten, zu den Schönheiten der Natur, zu Blumen und Pflanzen geweckt haben.