Die Herbstanemone gehört seit vielen Jahren zu den pflegeleichtesten Stauden in unserem Garten. Selbst die trockenen, heißen Sommer 2018/2019 hat sie ohne größere Wassergaben überstanden.
In diesem Jahr hat sie zum ersten Mal etwas "geschwächelt". Es vertrockneten ganze Blütenstängel. Ich weiß nicht, ob es am Wassermangel liegt. Eigentlich gab es bei uns in diesem Sommer verhältnismäßig viele Niederschläge. Oder ist es eine Krankheit? Vielleicht ist die Staude inzwischen auch einfach zu groß und in die Jahr gekommen.
Jeden Sommer frage ich mich, wie die Staude zu dem Namen Herbstanemone kommt. Denn bei uns beginnt sie schon im Juli zu blühen, also im Hochsommer und im Herbst ist sie längst verblüht. Aber wie ich dann gelesen habe, gibt es verschiedene Sorten. Leider weiß ich ihren richtigen Sortennamen nicht, da die Pflanze schon in der Blumenrabatte stand, als wir in das Haus eingezogen sind.
Mittlerweile habe ich sie überall im Garten verteilt. Die Herbstanemone bildet viele Ausläufer und breitet sich stark aus. Ich wusste nicht, dass diese Pflanze so hartnäckig ist und da, wo sie sich einmal wohlfühlt, kaum wieder zu entfernen ist.
Aber manchmal passt der Standort doch nicht richtig, weil die Pflanzen ziemlich groß werden können. Und so versuche ich die neuen Triebe, dort wo sie nicht erwünscht sind, immer wieder zu entfernen und trotzdem wächst sie manchmal, wo sie will.
Z. B. hier zwischen den gelben Blüten, deren Namen ich leider nicht kenne. Die beiden Pflanzen scheinen sich gut arrangiert zu haben und ergeben mittlerweile ein schönes Bild im Blumenbeet.
Auch der Salbei kann sie nicht bremsen und so schauen immer irgendwann, selbst wenn ich im Frühjahr versuche die Triebe auszubuddeln, Blütenköpfchen zwischen den Salbeiblättern hervor.
Ich finde die Blüten wunderschön. Mal sind sie Weiß und dann schimmern sie wieder Rosa. Sie locken viele Insekten an und die Hummeln kreisen in den Blüten mit lauten Gebrumme.
Hornissenschwebfliege |
Im Frühjahr hatte ich mir noch eine Japan-Herbst-Anemone "Splendens" gekauft. Sie soll in leuchtend rosa Blüten bis in den Oktober blühen. Leider ist sie über den Sommer keinen cm gewachsen und fast alle Blätter waren verschwunden. Irgendwann hatte ich bedenken, dass sie ganz eingeht. Jetzt habe ich sie wieder aus der Erde geholt, versuche sie im Topf etwas wachsen zu lassen, und werde sie dann an einer anderen Stelle wieder einpflanzen.
Manche Herbstanemonen sind zickig. Die Splendens und auch Honorine Jobert sind sehr wählerisch und nicht stark wüchsig. Die Robustissima hingegen kennt fast keine Grenzen und verbreitet sich schnell.
AntwortenLöschenBei mir im Garten haben sie in diesem Jahr auch dürre Zweige bekommen.
Der Name Herbstanemone ist wirklich nicht sehr passend, denn auch bei uns blühen sie schon im Sommer. Vielleicht kommt er daher, weil sie bis in den Oktober hinein blühen können.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Herbstanemonen haben wir auch, und ich finde sie auch sehr schön. Aber bei uns sind sie nicht überall im Garten unterwegs, warum weiß ich nicht.
AntwortenLöschenAber dafür haben wir so manche andere Pflanze, die sich überall hin vermehren. Manche haben wir dann auch wieder entfernt, was nicht immer so einfach ist.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Wunderschön die Herbstannemonen. Bei mir wollen sie leider nicht so richtig wachsen. Du hast sicher Recht, es kommt wohl auf den Standort an. Vielleicht sollte ich es an anderer Stelle nochmal riskieren, denn der Anblick ist wirklich zu schön. Deine Bilder haben mich inspiriert.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Monika