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Sonntag, 1. Januar 2023

Ein gesundes neues Jahr 2023

Ein neues Jahr hat begonnen. Ich wünsche allen ein gesundes und friedliches Jahr 2023 und möchte die Gelegenheit nutzen, noch einmal auf das alte Gartenjahr zurückzublicken.

Das Jahr 2022 begann ungewöhnlich mild und zum ersten Mal, seit ich mich erinnern kann, schwärmten an einem Neujahrstag die Bienen aus. Zum Glück hatten im letzten Winter die Christrosen besonders zahlreich ihre Blüten geöffnet und so fanden die Bienen etwas Nektar.

Mitte Februar wurde es mit Schneeglöckchen, Winterlingen, Zwergiris und erste Krokussen schon richtig bunt im Garten.


Ende Februar und im März dann der volle Blütenrausch, dazu kamen Lenzrosen, Schneestolz und die ersten Tulpen.


Ende März war die Erde schon ziemlich trocken, was sich den Rest des ersten Halbjahres nicht wesentlich ändern sollte. Immer wieder Hoffen auf Regen, immer wieder machte sich Enttäuschung breit.


Ende April gab es eine schöne Magnolien- und Baumblüte. 


Ende Mai öffneten u.a. Rittersporn, Iris, Akelei ihre Blüten.


Im Gewächshaus wurde es langsam eng. Die einjährigen Sommerblumen und das Gemüse brauchten Platz.

Im Juni und Juli hatte ich die Hoffnung auf Regen verloren. Seit März hatte es keine nennenswerten Niederschläge mehr gegeben. Das Gras raschelte wie Stroh, wenn man darüber lief. Alles was nicht gegossen wurde (irgendwann konnte man nicht mehr alles Gießen), war dürr und ich hatte zum ersten Mal keine Lust mehr auf Garten.

Mir blieb nur die Einjährigen, wie Zinnien, Dahlien und Sonnenhut und die Pflanzen in den Töpfen zu Gießen, Gießen, Gießen. 

Nur die Rosen konnten mich noch etwas versöhnen. Rosen sind Tiefwurzler. Ihnen schien die Trockenheit nicht allzu viel auszumachen. Trotzdem ist es erstaunlich, woher sie ohne Gießen ihre ganze Kraft nahmen. Sie öffneten den ganzen trockenen Sommer ihre Blüten.


Ende August dann der Wendepunkt. Innerhalb von 2 Tagen fast 70 Liter schöner Landregen und es sollte noch weiter regnen.

Als wir Anfang September nach einer Woche Urlaub wieder nach Hause kamen, konnten wir unseren Augen nicht trauen, der Garten, der Rasen, alles war wieder grün! Es war schon fast ein kleines Wunder, was der Niederschlag in der kurzen Zeit bewirkt hatte.


Die einjährigen Sommerblumen wie Zinnie und Sonnenhut liefen noch einmal zu Höchstform auf.

Der goldene Oktober machte mit Sonnenschein, blauem Himmel und angenehmen Temperaturen seinem Namen alle Ehre und es schien so, als wollte er sich für den ganzen Sommer entschuldigen. 

Ende November die ersten Schneeflocken. Anfang Dezember dann richtig viel Schnee und Mitte Dezember eiskalte Temperaturen bis Minus 15 Grad. 

Die Gewinner des Jahres waren die Rosen und der Zierapfel "Red Sentinel", der noch nie so viele Äpfelchen, wie in diesem Jahr trug. Durch den zeitigen Frost freuen sich jetzt bereits die Amseln darüber, die sonst erst am Ende des Winters Interesse an den Früchten zeigen.


Weihnachten 2022 war mild und regnerisch. Silvester warm und windig.

Neujahr 2023

Der Neujahrstag begann hell mit Sonnenschein. Eine alte Bauernregel besagt: "Am Neujahrstage Sonnenschein lässt das Jahr uns fruchtbar sein."

Hoffen wir mal, dass die alte Bauernregel recht hat!


Und wieder sind an einem Neujahrsmorgen die Bienen unterwegs.
Allerdings gibt es in diesem Jahr (ich denke durch die Trockenheit) nicht ganz so viele Christrosenblüten. Außerdem haben die bereits geöffneten Blüten unter dem strengen Frost Mitte Dezember doch ganz schön gelitten. Dafür öffnet die Korsische Nieswurz gerade ihr Blüten.




Ich wünsche euch allen ein gesundes, friedliches und glückliches 2023 und viel Erfolg und Spaß im neuen Gartenjahr!

Samstag, 5. Februar 2022

Auf der Suche nach dem Frühling

Heute am Samstag hatten sich doch tatsächlich ein paar Sonnenstrahlen zu uns verirrt. Und so ging ich eine Runde durch den Garten, um nach dem Frühling Ausschau zu halten. Irgendwie habe ich keine Lust mehr auf Winter, auch wenn wir bisher nicht wirklich welchen hatten.

Draußen merkte ich jedoch ganz schnell, dass wir erst Anfang Februar haben. Es wehte ein kalter, stürmischer Wind. Trotzdem konnte ich die ersten Boten des Frühlings wie z. B die Teppich-Primel "Wanda" entdecken.


Die Schneeglöckchen fangen überall im Garten an zu blühen. 

Die Winterlinge öffneten bei den ersten Sonnenstrahlen zögerlich ihre Blütenköpfchen, aber es war ihnen wohl auch noch zu kalt. Schnell waren sie wieder geschlossen, während sich die ersten Krokusse durch die Erde kämpfen.


Die Christrosen sind nun schon wieder am Verblühen und ihre weißen Blüten färben sich zum Ende der Blütezeit in Gelb und Rosa und sehen noch einmal bezaubernd aus. Die Korsische Nieswurz breitet sich ziemlich stark aus. Aber ihre Blüten sind frühe Nahrung für Insekten, sobald es etwas wärmer wird.


Auf dem Rasen entdecke ich Gänseblümchen, Schneeglöckchen und Hornveilchen, die sich dort ausgesät haben.

Die Lenzrosen stehen in den Starlöchern.



Bei all den schönen Blüten hoffe ich, dass der Frühling nicht mehr allzu weit ist und wünsche euch einen nicht zu verregneten Sonntag und eine schöne neue Woche.

Samstag, 1. Januar 2022

Bienensummen am Neujahrstag

Ein neues Jahr hat begonnen. Ich wünsche allen ein gesundes und glückliches Jahr 2022!


Die letzten Tage des alten Jahres waren hier wettertechnisch ziemlich turbulent. In der Heiligen Nacht begannen die ersten Schneeflocken vom Himmel zu tanzen und wir hatten tatsächlich zwei weiße Weihnachtstage. Außerdem wurde es richtig kalt mit Temperaturen bis Minus 12 Grad. Die Birke trug ein Kleid aus Reif. 



Doch schnell war die weiße Pracht wieder Geschichte. Der letzte Tag des Jahres verabschiedete sich mit einem tollen Farbenspiel am Himmel bei Plus 12 Grad.


Das neue Jahr begann ebenfalls mit milden Temperaturen. Im Vorgarten summen sogar die Bienen und fliegen auf den Christrosen von Blüte zu Blüte. Das fängt ja schon wieder gut an, das neue Jahr. Alles etwas verrückt?



Samstag, 30. Oktober 2021

Ende der Sommerzeit

Nun ist der Oktober auch schon wieder fast zu Ende. In den letzten Tagen gab es hier noch einmal den berühmten Goldenen Oktober. Die Zierkirsche im Garten färbt langsam ihre Blätter. Die Eichen und die Birke vor dem Haus leuchten in der Morgensonne, wenn ich aus dem Fenster schaue.

Nun sieht man wirklich, dass das Gartenjahr dem Ende entgegengeht. Der Oktober brachte die erste Frostnacht. Die Kapuzinerkresse und die Begonien haben sich verabschiedet.


Die fast 4 m hohen Sonnenblumen sind dem ersten Herbststurm zum Opfer gefallen und ich musste sie aus dem Garten entfernen. Ich habe alle Blütenköpfe abgeschnitten und im Garten verteilt. Jetzt freuen sich die Vögel darüber.

Die Herbstastern sind fast alle verblüht. Nur diese beiden in wunderschönen Lilatönen blühen immer zuletzt. Ich habe sie mal als kleine Topfpflanzen für den Blumenkasten gekauft. Über die Jahre sind sie richtig groß geworden.

Nicht immer habe ich Glück damit, dass die kleinen Herbstastern oder -chrysanthemen den Winter überleben. Gestaunt, habe ich über die Mini-Chrysanthemen, die ich im letzten Herbst als Unterpflanzung für den Zierapfel gekauft habe.


Alle haben  im Frühjahr wieder ausgetrieben und sich über den Sommer zu prächtigen Stauden entwickelt.

Minichrysanthemen Herbst 2020 und Herbst2021

Wie ich gelesen habe, werden diese Mini-Chrysanthemen mit wachstumshemmenden Stoffen behandelt, deren Wirkung nach einer Zeit nachlässt und sie wieder ihre ursprüngliche Größe erreichen.

 Den Rosenblüten konnte der erste Frost noch nichts anhaben. 





Wenn ich ganz genau hinschaue, sehe ich unter den Blättern der Christrosen nun schon ganz viele Knospen aus dem Boden schauen. Ich freue mich jedes Jahr wieder darüber, dass die Christrosen sich im Vorgarten so wunderbar entwickeln. Denn schon im November, wenn fast alles andere im Garten verblüht ist, kommen sie zum Vorschein. Frei nach dem Motto von Karl Förster. " Es wird durchgeblüht". Und so gibt es in unserem Garten keinen Monat in dem nichts blüht.


Heute Nacht wird nun schon wieder die Uhr umgestellt und morgen Abend wird es zeitig dunkel sein. Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und einen guten Start in den November.

Sonntag, 21. Februar 2021

Plötzlich Frühling

Erst letzten Sonntag liefen wir warm angezogen bei frostigen Temperaturen auf Skiern über verschneite Felder. Der Garten lag unter einer dicken Schneedecke und an Frühling war nicht zu denken. An diesem Sonntag sind vom Schnee nur noch kleine Reste zu sehen. Die Frühblüher strahlen bei milden Temperaturen in der Sonne. 



Nachdem der viele Schnee innerhalb von wenigen Tagen getaut war, musste ich natürlich gleich eine kleine Gartenrunde drehen und schauen, was es im Garten so Neues gibt. Wenn ich über die Wiese laufe, dann erfreue ich mich an den Gänseblümchen. Die ersten Winterlinge schieben sich durch das alte Laub, das noch in den Blumenbeeten liegt.

Die Christrosen, die nun schon seit November blühen, haben sicher ihre besten Tage hinter sich. 

Trotzdem hat ihnen die dicke Schneedecke nicht geschadet und ich hörte ein leises Brummen und Summen in den Blüten. 

Überall waren viele Bienen, die Holzbiene und dicke Hummeln unterwegs.


Auch in diesen Blüten, die ich ursprünglich mal als "rosa blühend" gekauft habe, tummeln sich die Insekten. Wie ich inzwischen herausgefunden habe, handelt es sich wohl um eine Korsische Nieswurz. 


Am Anfang war ich von dieser Pflanze, die fast unscheinbare hellgrüne Blüten hat, gar nicht begeistert. Aber inzwischen hat sie sich als robuste, winterharte Pflanze und vor allem zeitig blühende Bienenweide herausgestellt.


Bei den Zieräpfeln haben die Amseln ganze Arbeit geleistet und innerhalb einer Woche, den Baum leer geräumt. 


Überall schieben sich die Schneeglöckchen ans Licht.


Auch wenn ich weiß, dass der Winter noch nicht vorbei ist, erfreue ich mich an den milden Tagen und wünsche euch allen eine frühlingshafte neue Woche!