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Nach dem Regen |
Ich habe fast meine ganzen gezogenen Pflänzchen untergebracht, nur ein paar habe ich als Reserve aufgehoben, was sich später auch als sehr gut herausstellen wird. Es gab schöne und nicht so schöne Momente, wie wir sie wohl alle in unserem "Gärtnerleben" erfahren.
Doch fangen wir erst mal mit den schönen Seiten an. Das Wetter war wie gesagt toll, es war meist sonnig und nicht zu warm, also das beste Arbeitswetter. Die erste Blüte der Rose "Westerland" und meine Clematis "The President" sind erblüht und strahlen im Garten.
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Rose "Westerland" |
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Clematis "The President" |
Die aus Samen gezogenen lila Petunien haben ich in Kästen gepflanzt, sie entwickeln sich prächtig. Sie duften sogar und müssen noch an ihren richtigen Standort.
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Petunie "Wonder Wave Blue" |
Da meine Hornveilchen noch so schön aussahen, habe ich sie aus der Pflanzschale, in die ich einen Teil der Petunien pflanzen wollte, in die Blumenrabatte gesetzt, dort können sie nun noch ein bisschen blühen.
Jetzt noch ein paar Fotos aus dem Garten von Blumen die noch oder fast blühen:
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Porzellanblume |
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Tränendes Herz |
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Maiglöckchen und Portulakröschen |
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Salbei und Iris |
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Die Pfingstrosen haben es nicht ganz geschafft, zu Pfingsten zu erblühen. |
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Rhododendron und Bartnelke |
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Rosenlauch |
Mein kleiner Bauerngarten ist im Moment einfach nur grün. Aber das wird sich bald ändern.
Nun zu den nicht so schönen Momenten. Ich hatte ja lange überlegt, ob ich wegen der Frostgefahr meine Paprika und Tomaten ins Freie pflanze. Da die Erde nach dem Tag Regen so schön zum Pflanzen einlud, habe ich gedacht, jetzt oder nie und habe sie ausgepflanzt. Den Wetterbericht, den ich dann abends hörte, wollte ich nicht glauben: Nachtfrostgefahr!
Ich hoffte einfach, es würde nicht so schlimm werden und versuchte mir und den Pflanzen einigermaßen Mut zu machen. Aber als ich am Morgen aus dem Fenster schaute, sah ich das Dach vom Carport in der Morgensonne glitzern und wusste, der Wetterbericht hatte leider mal recht. Im Moment sieht es so aus, als wenn es nur zwei Paprikapflanzen erwischt hat. Zum Glück habe ich noch Ersatz. Mal schauen, vielleicht wird ja eine neue Sorte: Eispaprika daraus?
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Eispaprika: Vom Frost erwischt. |
Die nächsten nicht so tollen Momente könnte man vielleicht damit überschreiben:
Gepflanzt und weg!
Ich hatte am Vortag meine Asternpflanzen und Spinnenblumen in den Bauerngarten gepflanzt und wollte am nächsten Morgen danach schauen. Doch es gab nichts mehr zu sehen, zumindest von den Astern. Bis auf eine, alle geköpft. Ebenso die Dahlien, die schon die ersten kleinen Blüten hatten. Von den Spinnenblumen fehlen die unteren Blätter.
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Die letzte von zwanzig Asternpflanzen. |
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Die Spinnenblumen haben ihre unteren Blätter verloren |
Erst dachte ich an Schnecken, aber da ich vorsorglich etwas Schneckenkorn gestreut hatte, hätte man das dann bestimmt bemerkt. Also kommen vielleicht die Stare in Frage? Sie haben gerade die erste Brut hinter sich und balzen schon wieder seit Tagen und bauen neue Nester. Hier und da im Garten findet man abgezupfte Fliederblüten und Blumen, die ich gar nicht in meinem Garten habe. Da scheint wieder ein Blumenliebhaber ein Nest zu bauen.
Jedenfalls bin ich mir noch nicht so richtig sicher, wer da sein Unwesen treibt und werde mit Neupflanzungen noch ein paar Tage warten und die ganze Sache beobachten.
So, nun wünsche ich euch noch einen schönen Pfingstmontag.