Sonntag, 22. März 2020

Der Garten ...

Der Garten ist für mich im Moment der einzige Ort, an dem ich das Thema Corona für kurze Zeit "vergessen" kann.

So habe ich auch die letzte Woche bei dem schönen Wetter genutzt, um immer ein zwei Stunden nach der Arbeit dort zu verbringen, um mich an den Frühlingsblüten zu erfreuen und auch ein paar Fotos zu machen.

Die Lenzrosen blühen in diesem Frühjahr besonders schön. Die Zeit der Winterlinge ist nun zu Ende, aber es gibt ganz viel "Nachwuchs" zu sehen, auch wenn diese kleinen Sämlinge erst in einigen Jahren blühen werden.



Meine neu bestellten Pflanzen stehen immer noch im Gewächshaus. Ich habe mich noch nicht getraut, sie in den Garten zu pflanzen. Die angekündigten frostigen Temperaturen für die nächsten Nächte, sind doch ziemlich tief. Die lila Krokusse gaben in der letzte Woche noch einmal alles. Heute morgen liegen sie durch den Frost (Minus 4 Grad) zermatscht am Boden.


Die Hornveilchen vom letzten Jahr haben sich im Rasen überall selbst ausgesät, sodass ich mir in diesem Jahr keine kaufen muss und sie nun vom Rasen in die Beete pflanzen kann.


Schneestolz und Blausternchen blühen um die Wette.


Die ersten Tulpen und das Blaukissen sind aufgeblüht.




Kissenprimeln, Veilchen und Zwergnarzissen leuchten im Beet.


Die nächsten Nächte sollen sehr kalt werden. Ich habe die neuen Rosen, das kleine Pfirsischbäumchen, das schon blüht und das neu ausgetriebene Tränende Herz warm eingepackt. Mal sehen, ob es hilft.

Morgen beginnt wieder der Alltag auf Arbeit, obwohl man das im Moment nicht mehr so nennen kann. Zum Glück gibt es hier bei uns bis jetzt nur wenige Coronafälle. Aber leider kann sich das jeden Tag ändern.

Ich hoffe, wir bleiben alle gesund und kommen gut durch die nächste Zeit. 


Mittwoch, 11. März 2020

Eine Aster für heiße Sommer

Wie ich schon in meinem letzten Post geschrieben habe, hatte ich mir im letzten Sommer und Herbst Gedanken gemacht, wie ich ein Blumenbeet im kleinen Bauerngarten, dass eigentlich immer den Einjährigen vorbehalten war, neu bepflanzen kann. Der kleine Bauerngarten, der von morgens bis abends der Sonne ausgesetzt ist, war besonders im Sommer 2018 und 2019 eine Herausforderung.

In den letzten Jahren standen dort Spinnenblumen und Cosmea, sowie Sommerastern, Zinnien, Löwenmäulchen und Bauernorchideen. 


Ich habe mich nun für mehrjährige Stauden entschieden, die mit Hitze und Trockenheit gut zurechtkommen sollen. So werden u. a. Blauraute, zwei verschiedene Sorten Prachtkerzen, Schwertlilien, Lupinen und Hohes-Fettblatt "Herbstfreude" im Garten einziehen. Außerdem habe ich mir noch 2 Pflanzen Frikarts Aster 'Jungfrau' bestellt.

Diese Aster habe ich schon seit mehreren Jahren im Garten und sie hat sich bei mir in den letzten beiden heißen, trockenen Sommern als robuste und pflegeleichte Pflanze herausgestellt. 



Die Aster liebt die Sonne und kommt gut mit Trockenheit und Hitze zurecht. Sie wird bis ca. 70 cm hoch und ca. 50 cm breit. 



Die Aster, die auch besonders gut zu Gräsern passt und bei mir von Ende Juli bis zum Frost blühte, steht im sonnigen, heißen Vorgarten auf der Südseite und ist mit wenigen Wassergaben prächtig durch den Sommer gekommen. Ebenso soll sie besonders winterhart sein, was ich aber in den letzten Jahren nicht testen konnte.


Nun hoffe ich endlich auf schöneres Wetter, dass ich die neuen Stauden in den Garten pflanzen kann.

Dienstag, 3. März 2020

Der März ist da!

Seit meinem letzten Post Anfang Februar hat sich nicht viel an der Wettersituation geändert. Ein Sturmtief jagte das andere. Über den vielen Niederschlag freue ich mich und die Stürme habe bei uns zum Glück keine Schäden hinterlassen. Der kurze "Wintereinbruch" brachte uns keinen nennenswerten Schnee. Aber er lockte einige Vögel wie den Buntspecht und den Eichelhäher, die sonst eher seltene Gäste sind, in unseren Garten. (Die Bilder sind nicht so besonders toll geworden, da sie durch die Fensterscheibe fotografiert sind)


 
Unzählige Spatzen, einige Kohl- und Blaumeisen sind dagegen täglich im Garten zu sehen. Leider sind sie fast immer zu flink, um sie auf ein Foto zu bekommen.


Seit einigen Tagen sind auch die Stare zurück. Sie brüten jedes Jahr im Garten und sind schon fleißig am Balzen. 


Eigentlich bin ich froh, dass die letzten Wochen nicht zum Arbeiten im Garten einluden, obwohl es schon so viel zu tun gäbe. Mich hatte so ein blöder Virus total umgehauen und ich hab fast 2 Wochen nur auf der Couch verbracht. Jetzt geht es langsam wieder aufwärts und ich freue mich, dass wir nun schon den Monat März begrüßen können.


Noch blühen Christrosen, Lenzrosen, Winterlinge, Schneeglöckchen und Krokusse gemeinsam. Die Krokusse haben teilweise sehr unter der Nässe und dem Wind gelitten.


Gestern hatten wir einen schönen sonnigen milden Tag, an dem sich endlich die Krokusse einmal wieder öffneten und die ersten Insekten anzogen. 


Im Garten wird es immer bunter und bald werden auch die Mini-Narzissen und die Blausternchen aufblühen.

  
Das Blaukissen und die Primeln öffnen ihre Blüten. 


Vor ein paar Tagen ist nun auch meine Pflanzenbestellung eingetroffen. Allerdings bin ich im Moment noch nicht in der Lage, die Pflanzen in den Garten zu setzen. Ich habe sie im Gewächshaus zwischengeparkt. Wenn es mir wieder besser geht, kommen sie in die Beete.

Ich habe mich bei der Auswahl der Pflanzen für einige Sorten entschieden, die gut mit Wärme und Trockenheit auskommen sollen. 



Ich hatte mir im letzten Sommer und Herbst viele Gedanken gemacht und beschlossen, in diesem Jahr keine einjährigen Sommerblumen selber zu ziehen. Zu mühsam war es in den letzten beiden Sommern diese Pflanzen am Leben zu erhalten. Viele der einmal in den Garten gebrachten Einjährigen, wie Spinnenblumen, Cosmea und Löwenmäulchen säen sich sowieso von selber aus. Ich habe festgestellt, dass diese Pflanzen viel widerstandsfähiger sind, als die im Frühjahr auf der Fensterbank gezogenen Pflanzen.

Nun hoffe ich, dass das Märzwetter weniger turbulent wie der Februar wird und die Arbeiten im Garten beginnen können.