Dienstag, 12. November 2024

Etwas Sonne im grauen November

Der graue November macht seinem Namen seit Tagen alle Ehre. Ab und zu versucht die Sonne mal kurz durch den Nebel zu schauen, aber es bleibt leider bei dem Versuch. Deshalb gibt es heute einen "sonnigen" Post.

In den vergangenen Jahren hatte ich immer nur gelbe Sonnenblumen im Garten.

Niedrige Pflanzen für den Kübel, und etwas höhere so ca. 2 Meter



und ganz hohe Sonnenblumen, die der Straßenlampe Konkurrenz machen wollten. 


In diesem Jahr hatte ich Lust einmal verschiedene Sonnenblumenfarben auszuprobieren.



Deshalb bestellte ich mir Samen von:

der Sonnenblume Chocolat ca. 1,60 m

der Sonnenblume Red Sun ca. 2,00 m

und der Sonnenblume Astra Rose ca. 1,60 m


Viele der Jungpflanzen fielen leider in diesem Jahr den Schnecken zum Opfer, so dass ich dann beschlossen habe, die restlichen Sonnenblumen in Kübel zu pflanzen.


Da wuchsen sie dann auch unabhängig von ihren Größenangaben, so hoch wie sie wollten und hatten an heißen Tagen viel Durst!



Von dem Zeitpunkt an, als die ersten Sonnenblumensamen reif wurden, hatte ich jeden Tag viele Stieglitze im Garten zu Gast. Leider waren sie immer so scheu, dass ich sie nie im Bild festhalten konnte.


Jetzt hoffe ich, dass die Sonne sich im November doch noch einmal blicken lässt!

Montag, 4. November 2024

Herbstbilder

Es ist Herbst geworden. Die Zeit ist so schnell vergangen und ich habe in diesem Jahr aus verschiedenen Gründen hier den Anschluss mit Posten verpasst. Auf die vergangenen Monate werde ich sicher noch irgendwann zurückschauen. Aber heute gibt es passend zur Jahreszeit Herbstbilder. 

Nachdem mir das Gartenjahr 2024 als entweder zu heiß oder zu verregnet in Erinnerung geblieben ist, hatten wir noch ein paar schöne Spätsommer- und Herbsttage.

Diese nutzte ich Mitte September u. a. für einen Besuch im Dahliengarten in Gera, von dem ich hier schon einmal berichtet habe. 


Im Garten erstrahlten die Herbstastern. Besonders "Prof. Anton Kippenberg" breitet sich immer weiter aus und zaubert im Herbst ein Blütenmeer, welches wie die Herbstaster "Blue Heaven" besonders an sonnigen Tagen von vielen Insekten besucht wird.



Herbstaster "Silberteppich"


Anfang November gibt es immer noch einige Blüten im Garten. Besonders die Strauchrose "La Rose de Molinard" hat irgendwie verpasst, dass wir Mitten im Herbst sind und bringt immer neue Knospen.


Auch die anderen Rosensträucher haben hier und da noch ein paar Blüten. Die letzten Rosenblüten sind für mich genau wie die Ersten im Jahr, immer etwas ganz besonderes.


Die Kapuzinerkresse blüht nach einem Rückschnitt im Spätsommer noch mal richtig auf. An ihren Blüten und auch an den letzten Blüten des Lavendels kann man Anfang November noch einige Bienen beobachten.




Wie immer im November schauen die ersten Herbstschneeglöckchen aus der Erde. Daneben etwas vorzeitig aber schon wieder mit der Hoffnung auf den nächsten Frühling, die Veilchen.

Da es in diesem Jahr so viele Pilze gibt, durfte auch ein Herbstspaziergang im Wald nicht fehlen. 




Jetzt wünsche ich uns allen noch ein paar sonnige Herbsttage!



Samstag, 13. Januar 2024

Wenn es im Garten laut brummt - Die Holzbiene

Die Große Blaue Holzbiene wurde zur Wildbiene 2024 gekürt.

Mit einer Körperlänge von 23 bis 28 mm ist die Holzbiene die größte heimische Bienenart. Ihren Namen hat die Holzbiene daher, da sie mit ihrem kräftigen Kauwerkzeug kleine Höhlen in altes morsches Holz bohrt, um darin ihre Brut aufzuziehen. Die Blaue Holzbiene lebt allein und bildet keine Staaten, wie die anderen Bienen.

Die Holzbiene gehörte einst in Mitteleuropa zu den großen Seltenheiten. Mittlerweile kann man die Holzbiene in ganz Deutschland beobachten. Vor einigen Jahren habe ich die Blaue Holzbiene auch in unserem Garten entdeckt. Bei der ersten Begegnung hörte ich nur ein lautes Brummen und sah ein großes schwarzes Insekt durch den Garten fliegen. Damals musste ich mich erst einmal informieren, um was für ein Insekt es sich handelt.

Seitdem kann ich jedes Jahr mehr der schwarzen Holzbienen an den Blüten im Garten beobachten.

Schon im zeitigen Frühjahr sucht die Holzbiene in den ersten Blüten der Krokusse und der Korsischen Nieswurz nach Nektar.



Verschiedene Korb-, Schmetterlings- und Lippenblütler bieten den Holzbienen Nahrung. Die begehrtesten Blüten in unserem Garten waren die Blüten der Marienglockenblumen.


 Aber auch auf den Bartnelken,


am Kletternden Löwenmaul


auf dem Sommerflieder


und auf dem Wandelröschen und der Kugeldistel konnte ich die Holzbiene beobachten.



Ich freue mich jedenfalls immer über das Brummen und den Besuch der Holzbiene in unserem Garten und hoffe, dass ich sie auch in diesem Jahr wieder an den Blüten beobachten kann.



Montag, 1. Januar 2024

Ein neues Jahr und Rückblick auf 2023

Ich wünsche allen ein glückliches und gesundes Neues Jahr 2024! 

Heute am 1. Tag des neuen Jahres möchte ich noch einmal auf das vergangene Gartenjahr zurückblicken.

Das neue Jahr begann hell und klar. Wie schon am 1. Januar 2022 konnte ich auch am Neujahrsmorgen 2023 die Bienen an den Christrosen und der Korsischen Nieswurz beobachten. Der Zierapfelbaum "Red Sentinal" war reich gedeckt mit vielen Äpfelchen für die Amseln.

Leider haben die Christrosen im letzten Jahr nicht so zahlreich geblüht. Das lag wahrscheinlich an diesem trockenen Sommer 2022. 

Der Januar 2023 war mild und wenig winterlich. Auch der Februar war teilweise schon sehr frühlingshaft. Schneeglöckchen, Krokusse, Winterlinge und sogar schon die Zwerg-Iris brachten Farbe in den Vorgarten. Erst Ende Februar wurde es noch einmal kurz winterlich mit etwas Schnee und minus 6 Grad. 



Der März brachte viel Regen und kaum Sonnenschein. Am ersten April öffneten sich die Pfirsichblüten, um kurz danach trotz Abdeckung bei Minusgraden zu erfrieren. 

Ende April öffneten sich bei tollem Wetter die Kirschblüten.

Himmelfahrt, 18. Mai 2023 wurde es noch einmal richtig kalt. Die Eisheiligen hatten sich mal wieder verspätet.

Der Juni war warm und trocken. Rosenzeit im Garten.


Auch Anfang Juli war es heiß und wir suchten in unserem Urlaub nach schattigen Ausflugszielen. Keiner ahnte damals, dass es so ein verregneter Sommer werden würde. Aber den Pflanzen im Garten tat es gut. Das Highlight im Garten waren in diesem Sommer im Juli und August für mich die verschiedenartigen Blüten vom Sonnenhut "Herbstwald".



Auch die Schwarzäugige Susanne, die ich zum ersten Mal ausgesät hatte, hat mich begeistert.


September und Oktober war die Zeit der Herbstastern. 


Die späten Herbstastern und die Chrysanthemen beendeten wie immer das Gartenjahr.

Der Herbst verabschiedet sich mit den bunten Farben der Heidelbeere und der Zierkirsche.

Anfang Dezember kam dann der Winter zu Besuch, brachte die erste dünne Schneedecke und frostige Temperaturen. Davor habe ich mir noch einen letzten Rosenstrauß aus dem Garten geholt.


Aber lange hielt das winterliche Intermezzo nicht an. Weihnachten 2023 war mild und fiel ins Wasser. Wobei ich mich nicht beschweren will, denn wir blieben zum Glück ohne Hochwasser und Überschwemmungen. Am 2. Weihnachtstag kam sogar die Sonne heraus und die Christrosen begannen ihre Blüten zu öffnen.

Silvester begann mit einem schönen Morgenrot. Danach war das Wetter bis Mitternacht durchwachsen mit etwas Regen. 

Ich wünsche uns allen ein schönes neues Gartenjahr 2024!