Samstag, 1. März 2025

Die ersten Frühlingsboten

Am letzten Wochenende hatten wir die ersten schönen Vorfrühlingstage. Die Sonne schien, es war angenehm warm und man konnte sich schon gut im Garten aufhalten. Die Frühblüher kommen jetzt mit aller Macht aus der Erde und die ersten Bienen holen sich den Nektar. 






Nur die Christrosen haben durch die frostigen Nächte bis Minus 11 Grad ziemlich gelitten.

Heute am meteorologischen Frühlingsanfang ist es grau und kalt und es nieselt den ganzen Tag. Aber nächste Woche soll der Frühling wieder vorbeischauen.

Sonntag, 16. Februar 2025

Die Rückkehr gelber Blumen

Als ich mit "Gärtnern" begonnen habe, habe ich mir noch keine Gedanken über Farben im Garten gemacht. Ich pflanzte und säte, was mir gerade gefiel. Später passten einige Farben nicht mehr so richtig ins Gesamtbild. Besonders Gelb und knalliges Rot passte irgendwie nicht mehr ins Konzept. So beschloss ich Gelb und Rot künftig so gut es geht zu meiden. Meine Lieblingsfarben waren inzwischen Blau, Lila, Weiß und Rosa.

Doch wenn ich meine Fotos so ansehe, dann war Gelb nie wirklich ganz verschwunden. Besonders im Frühjahr kommt man um Gelb nicht herum. Denn was wäre der Frühling ohne die kleinen gelben Winterlinge, die sich tapfer auch durch den Schnee kämpfen.

Als ich einmal im "Winterling-Wald" im Rautal war, wusste ich, diese kleinen Frühlingsboten möchte ich auch im Garten haben. Erst waren es nur ganz wenige. Jetzt verstreue ich jedes Jahr die Samen im Garten und es werden immer mehr. Auch wenn die kleinen Winterlinge ein paar Jahre brauchen, bis sie das erste Mal blühen.

Danach freue ich mich schon auf die ersten Krokusse, Primeln, Schlüsselblumen, die Blüten der Forsythie, die Tulpen und Osterglocken. 







Auch die gelben Blüten des Gemswurz möchte ich im Garten nicht missen.


Was wäre der Sommer ohne Sonnenblumen und Sonnenhut. Mit dem roten Sonnenhut habe ich überhaupt kein Glück, aber der gelbe Sonnenhut wächst zuverlässig im Garten.


Zwerg-Alant, Küstenstrandstern und Mittagsgold


Lilien, Wunderblume, Löwenmäulchen


Husarenknöpfchen, Ringelblumen und Tigerlilie


Kalifornischer Mohn, Wandelröschen und Sonnenhut "Herbstwald"


Mittlerweile habe ich mich wieder mit gelben Blumen arrangiert. Sogar eine gelbe Kletterrose durfte einziehen.

Gelbe Blüten scheinen auch besonders anziehend für Insekten zu sein.





Inzwischen säe ich auch fast jedes Jahr den Sonnenhut " Herbstwald" aus, der mit seinen wunderschönen Farbe bis in den Herbst blüht, und manchmal auch überwintert.





Sonntag, 12. Januar 2025

Jahresrückblick 2024

Es sind zwar schon ein paar Tage ins Land gegangen, aber trotzdem wünsche ich allen noch ein gesundes Neues Jahr und ein schönes Gartenjahr 2025!

Heute möchte ich noch einmal auf das alte Jahr zurückblicken. Der erste Januar 2024 begann nicht ganz so mild, wie die beiden Jahre davor. Die Christrosen blieben diesmal ohne Neujahrsbesuch der Bienen.

Einige Tage später wurde es richtig kalt mit Temperaturen bis Minus 13 Grad. Leider gab es keine schützende Schneedecke im Garten. Die schönen Christrosenblüten waren danach braun und erfroren. Die Schneedecke kam dann Mitte Januar. Es war wieder bitterkalt. Die Temperaturen fielen auf Minus 11 Grad. Die Kälte hielt aber nur 3 Tage.

Der Frühling kam mit aller Macht. Die Natur war 3 bis 4 Wochen voraus. Anfang April gab es bei sommerlichen Temperaturen eine wunderschöne Baumblüte im Garten. Es summte und brummte und duftete herrlich in und unter den Kirschbäumen. Auch der Zierapfel hatte ein traumhafte Blüte. 


Doch dann der Absturz. Mit Minus 5 Grad wurde es noch einmal richtig kalt. Die Fruchtansätze der Kirsche, die Apfelblüten, ein Teil der Erdbeerblüten (trotz Abdeckung mit Vlies), die jungen Triebe der Rosen, die Austriebe der Sommerflieder, des Hibiskus und vieles andere waren erfroren. Nur die Heidelbeerblüten schienen es überlebt zu haben.

Aber wenn ich die Verluste bei den Wein- und Obstbauern gesehen habe, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen müssen, dann sind diese Schäden in unserem Garten nur als gering anzusehen. 

Also gab es in diesem Jahr keine Kirschen und Äpfel aus dem Garten. Der Rest hatte sich wieder erholt.

Die Anzucht aus dem Gewächshaus konnte ich bei der Kälte zum Glück retten, indem ich alles wieder ins Haus geholt hatte. Jetzt warteten Gurken, Tomaten, Melonen und Physalis auf wärmere Nächte um endlich ausgepflanzt zu werden.

Die Pfingstrosen haben den Frost gut überstanden und hatten pünktlich zu Pfingsten ihre Blüten geöffnet. Jedes Jahr habe ich mich gewundert, warum so viele Ameisen auf den Blütenknospen kreiseln. In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal gelesen, dass die Knospen das zum Erblühen brauchen. Zuckersaft, der von den Kelchblättern ausgeschieden wird, klebt außen an den Knospen. Manchmal ist es soviel, dass sich die Knospen nicht öffnen können. Die Ameisen holen sich den süßen Saft und helfen somit der Pfingstrose.


Danach gab es sehr viel Regenwetter, das wir in unserer Region gut überstanden haben.

Inzwischen hatte der Sommer begonnen. Sogar ein paar Tage richtiges Sommerwetter gab es hier. Obwohl die ersten jungen Triebe und Knospen der Rosen alle erfroren waren, gab es dann noch eine wunderschöne Rosenblüte.



Außerdem hatte ich verschiedenfarbige Sonnenblumen ausgesät. Einige ließen die Schnecken übrig. Im Herbst haben sich die Stieglitze über die Sonnenblumenkerne gefreut.

Es gab noch ein paar schöne Spätsommer- und Herbsttage, die ich in dem Post Herbstbilder bereits beschrieben habe.

Im November öffneten die Herbstschneeglöckchen ihre Blüten

und die letzten Rosen zeigten ihre Blüten bis kurz vor Weihnachten.



Jetzt im Januar 2025 freue ich mich auf ein schönes neues Gartenjahr!

Dienstag, 12. November 2024

Etwas Sonne im grauen November

Der graue November macht seinem Namen seit Tagen alle Ehre. Ab und zu versucht die Sonne mal kurz durch den Nebel zu schauen, aber es bleibt leider bei dem Versuch. Deshalb gibt es heute einen "sonnigen" Post.

In den vergangenen Jahren hatte ich immer nur gelbe Sonnenblumen im Garten.

Niedrige Pflanzen für den Kübel, und etwas höhere so ca. 2 Meter



und ganz hohe Sonnenblumen, die der Straßenlampe Konkurrenz machen wollten. 


In diesem Jahr hatte ich Lust einmal verschiedene Sonnenblumenfarben auszuprobieren.



Deshalb bestellte ich mir Samen von:

der Sonnenblume Chocolat ca. 1,60 m

der Sonnenblume Red Sun ca. 2,00 m

und der Sonnenblume Astra Rose ca. 1,60 m


Viele der Jungpflanzen fielen leider in diesem Jahr den Schnecken zum Opfer, so dass ich dann beschlossen habe, die restlichen Sonnenblumen in Kübel zu pflanzen.


Da wuchsen sie dann auch unabhängig von ihren Größenangaben, so hoch wie sie wollten und hatten an heißen Tagen viel Durst!



Von dem Zeitpunkt an, als die ersten Sonnenblumensamen reif wurden, hatte ich jeden Tag viele Stieglitze im Garten zu Gast. Leider waren sie immer so scheu, dass ich sie nie im Bild festhalten konnte.


Jetzt hoffe ich, dass die Sonne sich im November doch noch einmal blicken lässt!