Es sind zwar schon ein paar Tage ins Land gegangen, aber trotzdem wünsche ich allen noch ein gesundes Neues Jahr und ein schönes Gartenjahr 2025!
Heute möchte ich noch einmal auf das alte Jahr zurückblicken. Der erste Januar 2024 begann nicht ganz so mild, wie die beiden Jahre davor. Die Christrosen blieben diesmal ohne Neujahrsbesuch der Bienen.
Einige Tage später wurde es richtig kalt mit Temperaturen bis Minus 13 Grad. Leider gab es keine schützende Schneedecke im Garten. Die schönen Christrosenblüten waren danach braun und erfroren. Die Schneedecke kam dann Mitte Januar. Es war wieder bitterkalt. Die Temperaturen fielen auf Minus 11 Grad. Die Kälte hielt aber nur 3 Tage.
Der Frühling kam mit aller Macht. Die Natur war 3 bis 4 Wochen voraus. Anfang April gab es bei sommerlichen Temperaturen eine wunderschöne Baumblüte im Garten. Es summte und brummte und duftete herrlich in und unter den Kirschbäumen. Auch der Zierapfel hatte ein traumhafte Blüte.
Doch dann der Absturz. Mit Minus 5 Grad wurde es noch einmal richtig kalt. Die Fruchtansätze der Kirsche, die Apfelblüten, ein Teil der Erdbeerblüten (trotz Abdeckung mit Vlies), die jungen Triebe der Rosen, die Austriebe der Sommerflieder, des Hibiskus und vieles andere waren erfroren. Nur die Heidelbeerblüten schienen es überlebt zu haben.
Aber wenn ich die Verluste bei den Wein- und Obstbauern gesehen habe, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen müssen, dann sind diese Schäden in unserem Garten nur als gering anzusehen.
Also gab es in diesem Jahr keine Kirschen und Äpfel aus dem Garten. Der Rest hatte sich wieder erholt.
Die Anzucht aus dem Gewächshaus konnte ich bei der Kälte zum Glück retten, indem ich alles wieder ins Haus geholt hatte. Jetzt warteten Gurken, Tomaten, Melonen und Physalis auf wärmere Nächte um endlich ausgepflanzt zu werden.
Die Pfingstrosen haben den Frost gut überstanden und hatten pünktlich zu Pfingsten ihre Blüten geöffnet. Jedes Jahr habe ich mich gewundert, warum so viele Ameisen auf den Blütenknospen kreiseln. In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal gelesen, dass die Knospen das zum Erblühen brauchen. Zuckersaft, der von den Kelchblättern ausgeschieden wird, klebt außen an den Knospen. Manchmal ist es soviel, dass sich die Knospen nicht öffnen können. Die Ameisen holen sich den süßen Saft und helfen somit der Pfingstrose.
Danach gab es sehr viel Regenwetter, das wir in unserer Region gut überstanden haben.
Inzwischen hatte der Sommer begonnen. Sogar ein paar Tage richtiges Sommerwetter gab es hier. Obwohl die ersten jungen Triebe und Knospen der Rosen alle erfroren waren, gab es dann noch eine wunderschöne Rosenblüte.
Außerdem hatte ich verschiedenfarbige Sonnenblumen ausgesät. Einige ließen die Schnecken übrig. Im Herbst haben sich die Stieglitze über die Sonnenblumenkerne gefreut.
Es gab noch ein paar schöne Spätsommer- und Herbsttage, die ich in dem Post Herbstbilder bereits beschrieben habe.
Im November öffneten die Herbstschneeglöckchen ihre Blüten
und die letzten Rosen zeigten ihre Blüten bis kurz vor Weihnachten.
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