Mittwoch, 14. April 2021

April, April

der weiß in diesem Jahr wirklich nicht,  was er will. Aber genau so sollte ein April ja eigentlich sein. 


Und auch wenn wir uns nach Wärme und Sonne sehnen, genießen wir den April so wie im Gedicht von 

Eduard Mörike (1804-1875)

An den Mai

Es ist doch im April fürwahr
Der Frühling weder halb noch gar.



Komm, Rosenbringer, süßer Mai,
Komm du herbei!
So weiß ich, was der Frühling sei.
Wie aber, soll die erste Gartenpracht,
Narzissen, Primeln, Hyazinthen,



Die kaum die hellen Äuglein aufgemacht
Schon welken und verschwinden?
Und mit euch besonders, holde Veilchen,
Wär's dann fürs ganze Jahr vorbei?


Lieber, lieber Mai,
Ach, so warte noch ein Weilchen!





1 Kommentar:

  1. Ein passendes Gedicht und ich glaube, wir alle sehnen uns nach Sonnenschein und Wärme. Mich tröstet, dass dieses wechselhafte Aprilwetter eigentlich ganz normal für diese Zeit ist. Danach aber kommt der warme Mai!
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

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